Für eine gelungene Apfelernte: Jede Menge Apfel Know-How
 
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Apfelbaum

Apfelbaum
Herkunft:
Apfelbäume sind Bäume, aber auch Büsche, die in Europa, Asien und Nordamerika zuhause sind. Sie bevorzugen Standorte, mit einem gemäßigten Witterungsverlauf.

Pflanzzeit:
Die Pflanzzeit für Apfelbäume ist normalerweise der Herbst, denn der Apfelbaum ist ein Baum, der im Frühjahr blüht. Aber, man kann den Apfelbaum das ganze Jahr über pflanzen, vorausgesetzt man kauft eine Topfpflanze. Dabei sollte man darauf achten, dass im Topf nicht nur Wurzeln und wenig Erde, oder das Gegenteil, nur Topferde und wenig Wurzeln sind. Die einen sind zu lange im Topf, die anderen zu kurz und beide wachsen schlecht an und haben wenig Widerstandskraft gegenüber dem Wetter und gegenüber Schädlingen.

Pflege:
Apfelbäume brauchen viel Pflege. Sie müssen regelmäßig geschnitten werden, wobei man beim Schneiden darauf achten muss, dass man die richtigen Zweige kappt, und die richtige Form schneidet. Es gibt Kurse, in denen man lernen kann, wie Obstbäume geschnitten werden müssen. Schneidet man sie falsch, hat man schnell geerntet, denn das mindert den Ertrag. Bevor im Frühjahr die Blüte sich öffnet, ist man gut beraten, wenn man die Knospen spritzt, damit keine Schädlinge eindringen. Der biologische Gärtner nimmt dazu Paraffinöl. Das ist ungiftig. Es soll wirklich reichlich gespritzt werden, der Baum soll nass sein, wie nach einem halbstündigen Schauerregen. Düngen mit Brennnessel/Beinwell-Jauche zwei Mal im Jahr, tut ihm gut.

Wissenswertes:
Es gibt Apfelbäume und Apfelbüsche. Sie gehören zu den Kernobstgewächsen. Wie die meisten Frühjahrsblüher, blüht auch er bevor die Blätter kommen. Die Blüten sind weiß bis rot, stehen einzeln oder in kleinen Büscheln und sind von vielen Arten duftend. Auch in der Größe variieren sie. Es gibt kleinwüchsige Bäume, aber auch solche, die mehrere Meter hoch wachsen. Heute bevorzugt man Bäume, die nicht so groß werden, teils aus Platzmangel, teils deshalb, weil das Ernten einfacher ist. Im Sommer sind die Apfelbäume grün belaubt. Im Herbst färben sich die Blätter von gelb über rotorange, dunkelrot bis braun und fallen dann ab. Die Äpfel selbst sind Scheinfrüchte, d. h. sie entstehen nicht aus dem Fruchtknoten, sondern aus einem Teil der Blüte, der Blütenachse. Die Samen des Apfelbaumes sind braun oder schwarz und schwach toxisch. Die Farbpalette des Apfels reicht von grün über gelb und rot bis braun. Manche sind auch zweifarbig. Die Schale kann ganz glatt sein, oder rau. Das Fruchtfleisch des Apfels ist knackig saftig, mürbe, mehlig, je nach Sorte. Geschmacklich variiert der Apfel von süßsäuerlich bis süß und alle haben eine mehr oder weniger runde Form. Man sollte Äpfel nicht mit anderem Obst in eine Obstschale geben, oder mit anderem Obst lagern. Äpfel haben eine Ausdünstung, die das andere Obst sehr schnell schlecht werden lässt.

Verwertung:
Manche Äpfel sind in rohem Zustand ungenießbar, schmecken aber gekocht sehr gut. Äpfel sind sehr gesund, sie enthalten unter anderem Eisen, das zur Blutbildung gebraucht wird. Man kann sagen, dass Äpfel wohl das vielseitigste Obst sind. Man kann sie roh essen, gekocht ( z. B. Apfelmus) oder gebraten (z. B. Apfelringe). Man kann Saft, Apfelwein, Most, Gelee oder Chutney daraus machen. Äpfel eignen sich zum Eindünsten und manche Sorten zur Lagerung: Bei entsprechender Lagerung halten sie unbehandelt 3 Monate und länger. Äpfel eignen sich für Süßspeisen (z. B. Apfelschaum, Apfelkuchen), aber auch für herzhafte Gerichte (z. B. Berliner Leber, gefüllte Gans). Sie finden Verwendung in der alternativen Medizin (z. B. Apfelschalentee gegen Beschwerden im Magen/-Darmbereich oder in Verbindung mit Anis und Thymian gegen Erkältung.) Zum Einfrieren eignen sich nur gekochte Äpfel.

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