Erdbeere Infos zum Thema
 
Garten-Garten.de

Das Garten Infoportal für den ambitionierten Hobbygärtner
Kategorien

Start

Teich

Blumen

Obst

Gemüse

Dünger

Gartentechnik

Rosen

Rasen




Erdbeere


Foto: © Halina Zaremba / PIXELIO
Herkunft:
Die Erdbeere ist eine weit verbreitete Pflanze. Sie ist in gemäßigten Klimazonen zu Hause – also Nordamerika, Asien, Europa. Es gibt eine einzige Ausnahme: Chile in Südamerika.

Pflanzzeit:
Erdbeeren werden im Frühjahr – am Besten nach den Eisheiligen gepflanzt, weil die jungen Pflänzchen frostempfindlich sind.

Pflege:
Erdbeerpflanzen reagieren empfindlich auf Nässe. Man sollte deshalb darauf achten, dass sie nicht zu nass werden. Hier empfiehlt es sich, um die Pflanzen beispielsweise Holzwolle zu legen. Eine andere Art ist es, eine spezielle Folie über die jungen Pflänzchen zu spannen. Beim Wachsen durchstoßen sie die Folie, die die Pflanzen trocken hält, aber trotzdem wasserdurchlässig ist. Diese Folie ist auch ein guter Schutz vor Schnecken, die die Erdbeeren genauso schätzen wie wir.

Wissenswertes:
Erdbeeren, die allseits so beliebten süßen Früchte, sind eigentlich keine Beeren. Die Erdbeerstauden zählen botanisch zu den Nüssen und gehören zu den Rosengewächsen. Das was wir als Beere bezeichnen, ist der Blütenboden, der sich verdickt und Träger der eigentlichen Früchte ist. Es sind die kleinen gelben oder bräunlich-gelben Körnchen, die gleichmäßig verteilt auf der Erdbeere sitzen. Die Erdbeere vermehrt sich durch Bildung von Ablegern und durch den Samen - die Nüsschen, die von den Erdbeeren fressenden Tieren – Vögel, Igel usw. wieder ausgeschiedenen werden. Erdbeeren wurden schon in der Steinzeit von den Menschen genutzt. Im Mittelalter wurde die kleine Walderdbeere kultiviert und große Flächen damit angebaut. Im 18. Jahrhundert wurde in Nordamerika eine wilde Erdbeere entdeckt, deren Früchte größer waren, als die unserer heimischen Walderdbeere. Ein paar Jahre später wurde in Chile eine Erdbeere gefunden, die für die damalige Zeit außer-gewöhnlich große Früchte aufwies. Unsere heutigen Gartenerdbeeren verdanken wir den Holländern. Die im 19. Jahrhundert die amerikanische – man nannte sie Scharlach-Erdbeere - mit der Chile-Erdbeere kreuzte. Heute gibt es neben den 12 Urformen die auf der nördlichen Welthalbkugel vorkommen – die alle einhäusig sind, d.h. es gibt keine männlichen und weiblichen Pflanzen - und der einen aus Chile – die als einzige auf der südlichen Welthalbkugel vorkommt und die als einzige Urform zweihäusig ist, also männliche und weibliche Pflanzen aufweist, mehr als 1.000 Züchtungen, die aus Kreuzungen der verschiedenen Wildformen entstanden sind.

Impressum  |  Jobs  |  Partner