Holunder Informationen
 
Garten-Garten.de

Das Garten Infoportal für den ambitionierten Hobbygärtner
Kategorien

Start

Teich

Blumen

Obst

Gemüse

Dünger

Gartentechnik

Rosen

Rasen




Holunder


Foto: © Templermeister / PIXELIO
Herkunft:
Holunder gehört zu der Gattung der Moschuskrautgewächse. Weltweit gibt es ca. 30 Arten. Bei uns in Europa gibt es drei davon. Am bekanntesten und am weitesten verbreitet in unseren Gärten ist der Schwarze Holunder, der auch einfach nur als Holunder bekannt ist.

Pflanzzeit:
Als winterfeste Pflanze ist der Herbst die geeignete Pflanzzeit. Da heute die meisten Pflanzen in Containern verkauft werden, kann der Holunder das ganze Jahr über gepflanzt werden. Allerdings ist der Sommer nicht so geeignet, weil man, um das Anwachsen nicht zu gefährden, den Holunder regelmäßig gießen muss. Wer also nicht im Herbst pflanzen will oder kann, sollte das Frühjahr bevorzugen.

Pflege:
Holunder verträgt eigentlich jeden Standort, ob schattig oder sonnig. Ein schattiger Standort verlangsamt allerdings das Wachstum. Holunder ist eine staudenartige Pflanze, die sehr schnell verholzt. Je nach Schnitt wird es ein Busch oder Baum. Um immer eine schön blühende und Früchte tragende Holunderpflanze zu haben, muss regelmäßig und stark zurück geschnitten werden. Der Rückschnitt sollte im Herbst stattfinden und im Frühjahr bei Bedarf kann dann noch ein Nachschnitt erfolgen. In trockenen Zeiten sollte der Holunder gegossen werden. Für gelegentliches Düngen – ungefähr zwei bis drei Mal – verteilt über das ganze Jahr, ist der Holunder dankbar und zeigt dies durch besonders viele Blüten.

Wissenswertes:
Holunder hat weiße bis zartrosa farbige Blütendolden. Die einzelnen kleinen Blüten sind fünfblättrig. Die Blätter des Holunders sind am Rand gezackt und haben ein dunkleres grün. Junge Zweige des Holunders sind im Innern weich. Die Blütezeit des Holunders ist im Mai/Juni. Jede Blüte bildet ein Beerchen. Obwohl wir auch beim Holunder von Holunderbeeren sprechen, ist er doch – wie die Himbeere und die Erdbeere eine Steinfrucht. Der Holunder wurde schon im Altertum als Nutzpflanze angepflanzt.

Verwertung:
In der Küche: Beim Holunder werden die Blüten sowie die Beeren verwendet. Aus den Blüten kann man Saft und Gelee herstellen. Man kann die Blüten auch in Pfannkuchenteig tauchen und frittieren oder in der Pfanne backen. Die Holunderbeeren werden ebenfalls zu Saft und Gelee verwendet. In der Medizin: Holunderblüten haben eine Zell- und Gefäß schützende Wirkung und regen den Stoffwechsel an. Holunderbeeren bekämpfen Freie Radikale, haben eine beruhigende Wirkung und stärken das Immun- und Nervensystem.

Impressum  |  Jobs  |  Partner