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Walnüsse selber ernten

Herkunft:
Ursprünglich ist die Walnuss ein Baum, der in Vorder- und Mittelasien, sowie im östlichen Mittelmeergebiet beheimatet ist. Wie man aus dem Klima ihrer Heimat sieht, liebt die Walnuss mildes Klima. Er ist eine der ältesten Baumarten die wir kennen. Schon in der Steinzeit, wahrscheinlich noch früher, haben Menschen seine Früchte zu schätzen gewusst. Zu uns nach Mittel- und Westeuropa wurde die Walnuss, wie so vieles andere auch, von den Römern gebracht.

Pflanzzeit:
Walnüsse können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Da es einige Jahre dauert, bis der Baum Früchte trägt, spielt deshalb die Pflanzzeit keine große Rolle. Weil die Walnuss einen großen Wurzelballen und tief wachsende, reich verzweigte Wurzeln bildet, sollte für den Baum ausreichend Platz vorhanden sein.

Pflege:
Der Walnussbaum benötigt keine besondere Pflege. Wer will, kann ihn schneiden und damit auf einer gewissen Größe halten, das erleichtert später die Ernte. Walnüsse sind nicht besonders anfällig gegen Krankheiten, aber manchmal wird er von Pilzen befallen, die man mit entsprechenden Mitteln, die man kaufen kann, vernichtet.

Wissenswertes:
Die Walnuss ist eines der ältesten Bäume, die wir kennen. Der Baum kann 25 bis 30 Meter hoch werden und sehr alt, ca. 150 Jahre. Die Walnuss hat auf einem Baum männliche und weibliche Blüten, die sehr unscheinbar sind. Die Walnuss benötigt keine Insekten zur Bestäubung, sie wird vom Wind bestäubt. Die männlichen Blüten sind mehrere bei einander, so wie Kätzchen, die weiblichen Blüten stehen einzeln. Männliche Blüten fangen schon ca. 3 bis 4 Wochen vor den weiblichen Blüten an zu blühen. Die Blütezeit reicht von Ende März bis Ende Juni, je nach Sorte der Walnuss. Die Walnuss zählt zu den Walnussgewächsen, von denen es ca. 100 verschiedene Sorten gibt. Die Nuss selbst wächst umhüllt von einer dicken grünen Schale, die aus Organen der Blätter gebildet wird, heran. Diese Schale verfärbt sich braun und wird runzelig. wenn die Nuss reif ist. Bei Botanikern zählt die Walnuss nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten, weil sie eine Schale hat, auch wenn man diese nicht essen kann. Die Form der Nüsse ist sehr unterschiedlich, von klein rund bis groß oval gibt es alle Formen und Größen. Die Walnuss verströmt einen typischen nussartigen Geruch. Ein lehmiger Boden gefällt der Walnuss besonders gut. Walnüsse wachsen als Einzelbäume und bekommen eine weit ausladende Krone. Aber es gibt auch Wälder, da sind die Kronen nicht so ausladend, weil der Platz nicht vorhanden ist. Die Walnuss bekommt einen großen Wurzelballen, mit tief nach unten reichenden Wurzeln. Sie ist ein sommergrüner Baum, die im Herbst die Blätter abwirft. Die Rinde ist bei jungen Bäumen ziemlich glatt, je älter der Baum wird, desto furchiger und borkiger wird die Rinde. Die „Echte Walnuss“, auch „Persische Nuss“, wird heute in Kalifornien angepflanzt. Es sind große, wohlschmeckende Nüsse, die in die ganze Welt exportiert werden. Die Walnuss ist eine überaus gesunde Nuss, die nur noch von der Paranuss übertroffen wird. In ihr sind Fette, Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die der Mensch benötigt.

Verwendung:
Wenn die Walnuss reif ist, platz die bis dahin braune Schale auf und die Nüsse fallen zu Boden. Die Reste der Schale müssen entfernt werden und die Nüsse müssen unbedingt trocknen, damit sie nicht von Schimmel befallen werden. Die Walnuss ist ein Baum, von dem man vieles gebrauchen kann. Die Nüsse kann man roh essen. Sie wird aber auch für Süß- und pikante Speisen verwendet. Die grüne Schale, die später braun ist, ist ein altes Mittel in der Färberei, um braune Farbe zu erhalten. Ebenfalls aus der grünen Schale kann man einen Stoff gewinnen, der andere Pflanzen am Wachstum hindert. Die Walnuss hat auch ein begehrtes Holz, das in der Möbelindustrie Verwendung findet. Das Holz muss, wenn der Baum frisch geschlagen ist, gut austrocknen. Möbel die aus einem gut getrockneten und gelagerten Holz hergestellt wurden, haben ihren Preis, aber damit haben sie auch ein sehr formstabiles Holz, dass sich weder verzieht noch reißt. Halbreife Früchte, die also noch die grüne Schale haben, finden in der Naturmedizin Verwendung gegen zahlreiche Krankheiten, wie beispielsweise Anämie (Blutarmut), im Magen- und Verdauungstrakt gegen Durchfall oder Parasitenbefall usw. Ganz andere Verwendung für die Schale, hat die Industrie für sich entdeckt. das Granulat aus geriebenen Schalen ist eine schonende Art, empfindliche Teile ohne Kratzer und Schleifspuren zu reinigen. Bei der Herstellung bestimmter Alkoholsorten verwendet man die borkige Rinde zum Verfeinern des Geschmacks, oder um eine bestimmte Geschmacksrichtung zu erzielen.

Shopping-Links:
  • Korkenzieher Haselnuss wenn es keine Walnuss sein soll.

  • Oder weiterlesen:
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