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Garten - Garten Gestaltung und Garten Dekoration

Die Gestaltung der sie unmittelbar umgebenden Landschaft war für die Menschen wohl schon immer ein wesentliches und zentrales Anliegen. Kunstvolle Eingriffe in die Natur, strukturelle Veränderungen und die Kombination bevorzugter Pflanzen, Bauten und Dekorationsobjekte erreichten bereits im Altertum eine hohe Blüte und die damaligen Einflüsse reichen noch weit bis in unsere Zeiten hinein.

Berühmt für ihre Schönheit sind noch heute die Gärten der alten Ägypter, deren Entstehungszeit um weit mehr als 2000 Jahre vor Christi Geburt zurück reicht. Kennen wir heute die Pyramiden in karge und karstige Landschaften eingebettet, so waren sie einst von den reichen und opulenten Gärten der damaligen Herrscher umgeben und damit einer strengen Formensprache verpflichtet. Bereits 2000 Jahre vor diesen Gärten, also 4000 Jahre vor Christus sollen bereits die Babylonier Gartenanlagen errichtet haben, von denen wir aber heute nur sehr wenig wissen.

Etwa 3000 vor Christus folgten in der Geschichte die chinesischen Gärten, mit ihren zahlreichen Zeichen, Symbolen und Geheimnissen. Im chinesischen Garten sollte das Bild einer idealen Welt manifestiert werden und es wurde ein immenser Aufwand betrieben, dieses Ziel zu erreichen. Noch heute stehen diese Gärten im bewunderten Mittelpunkt aufgrund ihrer strengen Konstruktion und der konsequenten Umsetzung der Gedanken ihrer Erbauer und beeinflussen auch den gärtnerischen Geschmack in unseren Breiten.

Die alten Perser legten ihre Gärten gerne an den Karawanenstrecken an, um dort dem erschöpften Reisenden, inmitten von Natur, Pflanzen, Tieren und Wasserspielen Entspannung und Erholung zu verschaffen. Ähnlich kann ein Garten auch heute noch auf uns wirken, wenn wir erschöpft und ermüdet dem Alltag entfliehen wollen und auf der Suche nach einem liebevoll ausgestatteten Gartenkleinod sind, in dem wir unseren Gedanken freien Lauf lassen und unsere Freiheit genießen können.

Die Gärten der Griechen, Römer und Byzantiner hatten jeweils ihre eigenen Bevorzugungen in Bezug auf die Gestaltung und machten sich hierzu oft die natürlichen Gegebenheiten wie das Klima, gewisse Landschaften und das Vorkommen bestimmter Pflanzen zu Nutze.

Im 13. Jahrhundert erfolgt eine Rückbesinnung auf die Gärten des Altertums und Albertus Magnus beschreibt den perfekten Lustgarten, den hortus amoenus, der schön und lieblich sein soll, um die Sinne anzuregen und den Menschen mit der Natur zu verbinden. In den folgenden Jahrhunderten, als durch Handel und Wandel zunehmend Reichtümer und Luxus entstanden, wurde der Garten in einer Form kultiviert, die unter der Bezeichnung des italienischen Gartens in die Geschichte einging. Hier wurde mit vielen strukturgebenden Merkmalen gearbeitet, mit Hecken, schattenspendenden Anpflanzungen, mit Wasser und mit Licht und Schatten. In dieser Zeit gelangten nun verstärkt Statuen und Plastiken in die Gärten, die bis zum heutigen Tage Vorbild für moderne Gartendekoration sind.

Während der Neuzeit hängt die Entwicklung der Gärten in Europa sehr eng mit den jeweiligen Baustilen zusammen, da der Garten häufig die direkte Umgebung von Schlössern und Herrschaftshäusern bildete. Es gelangten nun verstärkt exotische Zierpflanzen nach Mitteleuropa, die in immer neuen Kombinationen und Variationen stolz präsentiert wurden.

Vor allem der französische Garten entwickelt sich unter König Heinrich IV. und Ludwig XIV. zu seiner höchsten Form, wie sie vor allem aus dem Schlossgarten von Versailles noch bis zum heutigen Tage bekannt ist: Symmetrisch geformte Flächen, gesäumt von Büsten, Statuen, Plastiken und kleinen Pavillons, bei Nacht eindrucksvoll beleuchtet und ausgestattet mit exotischen Gewächsen aus aller Welt machen den Reiz dieser Anlagen aus und erfreuen noch heute die Besucher. Im französischen Garten soll die Natur dem Menschen folgen, Sträucher, Hecken und Bäume werden kunstvoll zu Recht geschnitten und passen sich damit den umgebenden Gebäuden an. Der französische Garten verbreitete sich in der Folge in ganz Europa und prägte das Gartenvorbild in vielen Ländern.

Im Gegensatz hierzu steht der um 1720 entstandene englische Garten. Hatten die Engländer sich zunächst noch stark an französischen Vorbildern orientiert und Gärten mit einer strengen Formensprache entworfen und realisiert, so kamen mit der ausgedehnten Seefahrt der Briten immer mehr seltene und exotische Pflanzen in das Land und verbanden sich in Anlehnung an die antiken Gärten und an die fernöstlichen Vorbilder zum englischen Landschaftsgarten, der für seine Naturbelassenheit, seine Weitläufigkeit und seine Wildheit bekannt ist.

Heute stehen uns bei der Gestaltung unserer modernen Gärten die Erkenntnisse, Stile, Formen und Vorbilder von Gärten aus mehr als 6000 Jahren zur Verfügung und wir sind in der beneidenswerten Lage, unseren ganz persönlichen Geschmack in unserem Garten auszudrücken.

Nordlädchen.de unterstützt Sie hierbei durch eine Vielzahl von Produkten, die sich in nahezu jedes Gartenkonzept stimmig einfügen. Eines ist dabei all unseren Produkten gemein: Die hohe Qualität, der künstlerische Anspruch und die Bevorzugung von deutschen und europäischen Lieferanten und Herstellern.

Die Liebe zum Garten und das Vergnügen an wertigen und anspruchsvollen Produkten verbindet uns ebenso mit unseren Kunden, wie die Freude am kreativen Gestalten.

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