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Erbsen


Foto: © wrw / PIXELIO
Herkunft:
Erbsen haben ihre Heimat in Kleinasien. Die Wildarten wachsen auch heute noch als Ackerunkräuter und in lichten Wäldern in der Türkei, im Iran und den angrenzenden Staaten.

Pflanzzeit:
Die Erbsen werden am Besten nach den Eisheiligen in genügend weitem Abstand gesät.

Pflege:
Erbsen bekommen eine sehr tiefe Wurzel und der oberirdische Teil kann bis zu zwei Meter lang werden, daher sollte man den Erbsen, wenn man nicht will, dass sie sich auf dem Boden ausbreiten, eine Rankhilfe geben. Durch die tiefe Wurzel ist gießen unnötig. Da sich einige Insekten auf Erbsen spezialisiert haben, etwa die Erbsenblattlaus und der Erbsenwickler sollte man die Pflanzen vorbeugend möglichst noch vor der Blüte mit entsprechenden Mitteln spritzen. Sie lieben eine mäßige aber gleichmäßige Bewässerung.

Wissenswertes:
Die Erbse ist eine Frucht, über die man ein ganzes Buch schreiben könnte. Funde zeigen, dass die Erbse bereits 8000 v. Chr. Von den Menschen gegessen wurden. Sie breitete sich im Laufe der Zeit auf Asien und Nordafrika aus. Erste Funde in Europa zeigen, dass sie immerhin auch hier schon ca. 1.800 v. Chr. verwendet wurde. Wie bei allem Gemüse und Obst gab es früher nur eine oder ganz wenige Sorten. So kannte man früher nur die Trockenerbse, die beim Kochen nicht weich wurde und deshalb als Mus gegessen wurde. Heute kenn man verschiedene Erbsensorten, z. B. Kichererbsen, Zuckererbsen, Trockenerbsen, Ackererbsen, wobei die Ackererbsen als Viehfutter Verwendung findet, und die Trockenerbse eine Rennaicanse in der Vollwertküche hat. Durch die moderne Aufbewahrungstechnik Konservieren und Einfrieren kann die Erbse in noch unreifen, grünen Zustand geerntet werden. Reife Erbsen, die in der Regel gelb bis braun sind, sind hart und haben einen mehligen Geschmack. Da Erbsen gegen sich selbst unverträglich sind, muss man 6 bis 8 Jahre warten, bevor man sie wieder in das gleiche Beet säen kann. Überall dort, wo sich die Erbse verbreitet hat, hat sie auch einen ganz besonderen Platz im Brauchtum der verschiedenen Völker. Der wichtigste Inhaltsstoff der Erbsensamen ist Protein. Früher waren die Erbsen der Proteinlieferant für die Menschen. Schote und Kraut beinhalten einen Stoff, der die Fruchtbarkeit einschränkt. So kochen in Indien Frauen die Schoten und das Kraut zu einer Suppe, um ihre Fruchtbarkeit einzuschränken und weniger Kinder zu bekommen. Für den Boden ist das Erbsenkraut ein guter Dünger für Pflanzen, die man danach in das Feld pflanzt.

Verwertung:
Von den meisten Erbsen werden nur die Samenkörner gegessen. Nur bei den Zuckererbsen wird die Schote mitgegessen. Die Trockenerbse wird heute noch – was ein Überbleibsel aus früheren Zeiten ist – zu Erbswurst verarbeitet, die eine kräftige gute Suppe gibt. Erbsen werden ansonsten als Gemüsebeilage gereicht. Sie eignen sich gut für Mischgemüse z. B. Leipziger Allerlei. Erbsen sind nicht lange haltbar, deswegen müssen sie gleich nach der Ernte entweder verwertet werden, oder man friert sie ein bzw. konserviert sie.

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