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Möhre


Foto: © Joujou / PIXELIO
Herkunft:
Man weiß nicht genau, wo die Möhre herkommt. Es werden zwei Möglichkeiten in Betracht gezogen: Die erste ist, die Karotte könnte ein Kreuzung sein zwischen der Wilden Möhre und der Riesenmöhre, die in südeuropäischen Gegenden beheimatet ist. Die andere vermutet die Herkunft aus der Türkei. Dort gibt es die Schwarz-Möhre, aus der unsere heutige Möhre kultiviert sein könnte.

Pflanzzeit:
Die Aussaat der Möhren geht von Mai bis September. Je nachdem, welche Möhrenart man anbauen will. Es gibt frühe Karotten, Sommer- und Herbstkarotten sowie Winter- bzw. Spätmöhren.

Pflege:
Wenn die Samen ausgetrieben haben und man kleine Pflänzchen sieht, muss man die Möhren ausdünnen, d. h. man muss einige Pflänzchen ausreißen, damit die anderen Platz zum Wachsen haben. Es gibt auch bei den Möhren Schädlinge wie z. B. die Möhrenfliege. Gegen diese gibt es im Fachhandel entsprechende Mittel.

Wissenswertes:
Die Vorfahren unserer heutigen Möhre waren anders gefärbt. Sie waren violett, rot oder schwarz. Erst im 19. Jahrhundert haben französische Bauern die orangefarbene Möhre gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus der mitteleuropäischen Gartenmöhre und der südeuropäischen Riesenmöhre. Heute gibt es weltweit ca.60 verschiedene Möhrenarten und davon wieder hunderte von Sorten. Auch heute gibt es Möhren, die von schwarz über violett, orange bis weiß, alle Schattierungen haben. Auch die Form der Wurzel ist verschieden: von kugelig rund, länglich schlank, dick, bis walzenförmig. Von wenigen Zentimetern Länge bis ca. 20 cm Länge und 5 cm Dicke. Frühkarotten gehören zu den kleineren Sorten. Sommerkarotten sind schon wesentlich größer, die größten Karotten sind aber die Wintermöhren. Möhren unterscheiden sich nicht nur in Größe und Form, sondern auch in der Lagerfähigkeit. Die Frühmöhren sind zum Lagern überhaupt nicht geeignet. Sie müssen gleich verarbeitet werden. Die Sommer- und Herbstmöhren sind bedingt lagerfähig, ebenso die Winter- und Spätmöhren. Diese können jedoch am längsten gelagert werden. Diese Aussage bezieht sich allerdings nur auf naturbelassene Möhren. Behandelte Möhren halten wesentlich länger.

Verwertung:
Die Möhre ist ein wertvolles Nahrungsmittel mit Inhaltsstoffen, die der Mensch benötigt. Möhren können roh gegessen werden, einfach so, oder als Salat. Aus rohen Möhren wird auch der Karottensaft hergestellt. Um die fettlöslichen Inhaltsstoffe zu aktivieren, sollte bei der Rohkost, egal in welcher Form, immer etwas Fett dazu genommen werden. Möhren können aber auch gekocht oder geschmort werden. Man kann sie als Suppeneinlage verwenden, oder eine Möhrensuppe davon kochen. Möhren werden gerne zusammen mit grünen Erbsen gereicht. Aber Möhren eignen sich als Beilage zu fleischlosen Gerichten ebenso wie zu Fleischgerichten. Aber nicht nur als Beilage zu Suppe, Fleisch oder Pfannkuchen eignen sich Möhren. Man kann auch Kuchen davon backen. Berühmt hierfür ist die Rübli-Torte. Aufgrund der Pektine die in der Möhre enthalten sind, eignen sie sich hervorragend als Medizin bei Magen-Darmstörungen und Durchfallerkrankungen - auch bei Säuglingen.

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