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Brombeere
Herkunft:
Die Brombeere gehört zu den Rosengewächsen und ist eine Pflanze die man in Nordamerika, Nordasien, Europa und Nordafrika findet.
Pflanzzeit:
Die Brombeere kann im Frühherbst oder im Frühjahr nach den Eisheiligen gepflanzt werden. Sie benötigt einen halbschattigen bis sonnigen Platz. Weil die Brombeere eine Kletterpflanze ist, eignet sie sich gut zur Anpflanzung an Zäunen.
Pflege:
Brombeeren können bis zu 3 m hoch werden. Wer sie nicht so hoch haben will, muss sie regelmäßig zurückschneiden. Die Brombeere bildet für ihre Früchte spezielle Zweige, die nach der Reife der Früchte absterben. Sie vermehren sich in der Regel durch Absenker und Ausläufer. Um zu vermeiden, dass aus der Brombeere ein dichtes Gestrüpp wird, lässt man den Hauptstamm ein paar Jahre stehen, schneidet aber die Ausläufer zurück. Absenker lässt man, wenn sie an der richtigen Stelle wachsen, stehen. Haben sie im 2. Jahr Früchte getragen, kann man, wenn man will, den Hauptstamm, der im Laufe der Zeit holzig geworden ist, entfernen und den Absenker als Hauptstamm nehmen - so verjüngt man die Pflanze.
Wissenswertes:
Die Brombeere ist keine Beere im botanischen Sinn, sondern sie gehört zu Sammelsteinfrüchten. Die einzelnen Fruchtbeerchen haben einen Aufbau wie eine Steinfrucht – eine Haut, Fruchtfleisch und im innern einen Kern, vergleichbar z. B. mit einer Kirsche. Brombeeren haben weiße Blüten und blauschwarze Fruchtstände. Sie ist stark stachelig. Die Stacheln nützt sie als Kletterhilfe und natürlich als Schutz gegen gefressen werden. Ausgereift schmecken sie kräftig und süß. Nicht ganz reife Früchte sind jedoch eher sauer. Sie reifen auch nicht nach, wenn man sie in einem nicht ganz reifen Zustand erntet. Anders wie bei der Himbeere, bei der die einzelnen Früchte sich leicht vom Fruchtboden lösen lassen, sind die Früchte der Brombeere sehr fest mit dem Fruchtboden verbunden. Schon vor Christus war die Brombeere bekannt als Heilpflanze. Als Gartenfrucht wird sie erst seit dem 19. Jahrhundert angepflanzt.
Verwertung:
Brombeeren sind sehr gesund. Man kann sie roh essen, oder gekocht, als Fruchtsoße, Marmelade, Saft. Brombeerwein, Brombeerlikör und Brombeerschnaps sind ebenfalls beliebte Verwendungsarten. Für naturmedizinische Zwecke werden die Blätter der Pflanze als Tee zubereitet. Dieser Tee hilft unter anderem bei Zahnfleischentzündungen. Zum Herstellen von Naturfarben – grau bis braun - eignen sich die Blätter und Zweige der Brombeerpflanze.
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