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Himbeere


Foto: © Dagmar Flehmig / PIXELIO
Herkunft:
Die Himbeere ist eine Pflanze die auf der nördlichen Erdhalbkugel verbreitet ist. Man findet sie in Nordamerika, Nordasien, Europa.

Pflanzzeit:
Die Himbeere kann im Frühherbst oder im Frühjahr nach dem letzten Frost – in der Regel nach den Eisheiligen – gepflanzt werden. Dazu sollte man einen halbschattigen Platz aussuchen. Man pflanzt auf einen Meter etwa 5 Pflanzen in einer Linie, und befestigt sie an einem zuvor gezogenen Draht.

Pflege:
Es gibt zwei Sorten von Himbeeren: die Sommerhimbeeren und die Herbsthimbeeren. Die Sommerhimbeeren reifen im Frühsommer. Bei diesen sollten gleich nach der Ernte die Ruten ebenerdig abgeschnitten werden, die die Früchte getragen haben. Es wächst dann aus dem Wurzelstock eine neue Rute, die im nächsten Jahr Früchte trägt. Die Herbsthimbeere, die ihre Früchte von Oktober bis zu den ersten Frosttagen reifen lässt, kann auf zwei Arten behandelt werden: Man schneidet die Früchte tragenden Ruten – wie bei der Sommerhimbeere – gleich nach der Ernte ebenerdig ab. Die andere, gebräuchlichere Art ist, die alte Rute stehen zu lassen. Wenn man etwas Glück hat und der Standort gut gewählt ist, trägt die alte Rute im späten Frühjahr bereits Früchte. Danach muss der alte Trieb abgeschnitten werden, damit man die Ernte im Herbst nicht gefährdet. Himbeeren vertragen keine Staunässe, deshalb sollte man beim Pflanzen darauf achten, dass das Wasser beispielsweise bei einem lehmigen Boden, ablaufen kann.

Wissenswertes:
Himbeeren sind wie die Erdbeeren eigentlich keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte. Sammelsteinfrüchte deshalb, weil die einzelnen Fruchtperlen zusammen auf einem Blütenboden wachsen. Die kleinen Kerne sind die Steine der Frucht. Wie lange die Himbeere von Menschen genutzt wird kann man nur raten. Aber bereits im Altertum war die Himbeere als Heilpflanze bekannt. Man sagt, die ersten kultivierten Himbeerbüsche wurden auf dem Berg Ida auf der Insel Kreta angebaut. Die ursprüngliche Form der Himbeerbüsche hat sich bis heute erhalten. Es sind die Waldhimbeeren, die auf Lichtungen und an Waldrändern zu finden sind. Himbeeren gibt es in zwei Farben. Die weit bekannte rote Art und die weniger bekannte gelbe Himbeere, von der bereits im 16. Jahrhundert berichtet wurde. Heutige Züchtungen bringen sogar schwarze Beeren hervor. Die Himbeere hat mit kleinen Stacheln versehene Ruten, die bis zu zwei Meter hoch werden können. Es gibt aber bereits Züchtungen, die ohne Stacheln sind und auch Züchtungen von Himbeeren, die das ganze Jahr über Früchte tragen.

Verwertung:
Himbeeren eignen sich für Marmelade, Kompott, Mus, Saft bzw. Sirup. Auch gebrannt – als Himbeergeist oder Himbeerlikör und natürlich zum roh essen. Da sie ihr Aroma auch in gekochtem Zustand behalten, sind sie eine beliebte Fruchtfüllung für Kuchen, insbesondere Käsekuchen, oder als heiße Himbeeren zu Vanilleeis. Man kann nicht nur die Früchte verwenden, sondern auch junge Blätter, die sich sehr gut für einen aromatischen Tee eignen. In der alternativen Medizin sind Himbeeren und deren Blätter geeignet bei Gelenkschmerzen, Bauchweh und schmerzenden Augen. Neue Forschungen haben ergeben, dass Himbeeren sich gut gegen die „Freien Radikalen“ eignen und vorbeugend gegen Krebserkrankungen helfen sollen.

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