Blumenkohl Informationen
 
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Blumenkohl


Foto: © Joujou / PIXELIO
Herkunft:
Die Urform des Blumenkohls ist in Kleinasien beheimatet.

Pflege:
Blumenkohl soll eine schöne weiße Farbe haben. Deshalb knickt man die äußeren großen Blätter über den Blütenstand, oder er wird mit Folie abgedeckt. Nur wenn es über mehrere Tage trocken und heiß ist, gießt man den Blumenkohl, aber nicht über die Pflanze, sondern neben der Pflanze, so dass die Wurzeln mäßig bewässert sind. Blumenkohl ist eine beliebte Speise für Schnecken und Raupen. Scheckenfallen helfen, den Blumenkohl schneckenfrei zu halten.

Wissenswertes:
Blumenkohl wurde bereits im 6.Jahrhundert in Italien angebaut. Erst im 16.Jahrhundert wurde er auch in Nordeuropa bekannt und angebaut. Blumenkohl ist tatsächlich eine Blume, deren einzelne kleine Blüten jedoch in knospigen Zustand bleiben sollen. Wenn die Blüten beginnen sich zu öffnen, werden auch die Stiele länger und dann heißt es, der Kohl schießt; dadurch verliert an Geschmack. Blumenkohl hat sehr viel Vitamin C und Spurenelemente. Es ist ein sehr gesundes und leicht verdauliches Gemüse. Findet man auf dem Blumenkohl bräunliche Flecken, kommt das vom Licht oder von falscher Behandlung bzw. falscher oder zu langer Lagerung, das mindert die Qualität. Eine Variante des Blumenkohls ist der Romanesco, der in der Nähe Roms gezüchtet wurde. Er hat eine sattgrüne Farbe, die durch Lichteinwirkung zustande kommt. Hier wird die Blüte nicht zugedeckt, sondern freigelegt. Eine Besonderheit des Romanescos ist: die einzelnen kleinen Blütenstände haben alle die gleiche Form wie die gesamte Blüte. Eine solche „Ähnlichkeit mit sich selbst“ ist in der Pflanzenwelt sehr selten. Der Romanesco hat die gleichen Inhaltsstoffe - der Anteil des Vitamin C’s ist allerdings höher - wie der des Blumenkohl.

Verwertung:
Der Blumenkohl und auch der Romanesco kann roh oder gekocht gegessen werden. Man kann ihn eindünsten und einfrieren, jedoch nicht über längere Zeit lagern. Man kann den Blumenkohl/Romanesco im Ganzen garen, dazu entfernt man die Blätter und schneidet den Strunk bis zu den Blütenstängeln weg. Der verbleibende Strunkteil wird kreuzförmig eingeschnitten, damit er in der gleichen Zeit wie der restliche Teil gar wird. Eine andere Variante ist, ihn in einzelne Röschen zu zerteilen, das verkürzt die Garzeit. Blumenkohl/Romanesco sollte vor dem Kochen für etwa 10 Minuten in kaltes Salzwasser gelegt werden, damit evtl. Raupen, Käfer usw. aus dem dichten Blütenstand heraus kommen. Zum Kochen nimmt man dann ein frisches Wasser, gibt Salz etwas Zitronensaft, Essig oder Milch dazu, damit die weiße Farbe erhalten bleibt. Der Romanesco wird in Eiswasser abgeschreckt, um die grüne Farbe zu erhalten. Da Blumenkohl eines der beliebtesten Gemüse ist, gibt es in Kochbüchern unzählige Rezepte, der eigenen Phantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt, dies gilt auch für den Romanesco.

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