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Rotkraut
Herkunft:
Die Urform des Rotkrauts ist der Mittelmeerraum.
Pflanzzeit:
Wer das Kraut säen möchte sollte das ab März im Frühbeet oder ab April ins Freiland, wichtig ist, das man es mit Folie abdeckt. Im Mai werden die jungen Pflänzchen aus eigener Zucht oder gekauft, ins freie Feld gesetzt.
Pflege:
Rotkraut benötigt einen nährstoffreichen Boden und sollte gut gewässert werden. Das Feld sollte mindestens 4 Wochen vor dem Einpflanzen mit gut verrottetem Kompost und Hornspänen vorbereitet werden. Die Pflanzen müssen sehr tief im Abstand von 40 bis 60 cm eingepflanzt werden. Den Boden gut kalken, um der Kohlhernie keine Gelegenheit zur Verbreitung zu geben. Kohlhernie ist eine Krankheit, die nur Kohl befällt, aber gleichzeitig den Boden verseucht, so dass jahrelang kein Kohl mehr auf diesem Feld angebaut werden kann. Bei trockenem Wetter muss der Rotkohl bewässert werden.
Wissenswertes:
Rotkraut wird auch Rotkohl oder Blaukraut genannt. Es sind runde dunkellila gefärbte Köpfe, die nicht so groß werden wie bei anderen Krautsorten. Die Blätter sind glatt und liegen fest übereinander. Die Bezeichnung des Krauts „Rot“ oder „Blau“ beschreibt die Farbe, die das Kraut beim Kochen bekommt. Rotkraut besitzt einen Säureindikator, den man auch bei anderen lilafarbenen Pflanzen finden kann. Gibt man beim Kochen Essig oder Wein zum Kraut, wird es rot. Es kommt also ganz auf das Rezept an, ob man Blaukraut oder Rotkraut kocht. Rotkraut lässt sich sehr gut lagern. Es ist ein typisches Wintergemüse. Seine Inhaltstoffe sind gut zur Stärkung des Immunsystems und vielem mehr.
Verwertung:
Rotkraut kann man roh, gedünstet oder gekocht essen. Krautsalat empfiehlt sich, weil man da sicher sein kann, dass das Vitamin C enthalten ist. Durch Kochen kann, wenn es zu lange gekocht wird, das Vitamin C zerstört werden. Ansonsten gibt es viele Rezepte und auch der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
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